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Berlin feiert den Frauentag!

8. Mär 2021 2973

Seit 2019 ist der 8. März, der Internationale Frauentag, nicht nur ein wichtiger Gedenktag sondern auch ein gesetzlicher Feiertag in der Hauptstadt. Daher bleibt unser Geschäft am kommenden Montag geschlossen. Ab Dienstag sind wir dann wie gewohnt von 10.00 Uhr - 19.00 Uhr wieder für Sie da.

Der Internationale Tag der Frau geht in seinem Ursprung zurück auf eine Konferenz sozialistischer Frauen im Jahr 1910 in Kopenhagen. Hier setzten sich die deutschen Sozialistinnen Clara Zetkin und Käte Duncker für die Einführung eines solchen Frauentags ein und forcierten den Beschluss. Als Vorbild galt damals die vom Frauenkomitee in den USA initiierten Protestbewegung für das Frauenstimmrecht, welche erstmals 1909 Gültigkeit erhielt. Von Kopenhagen aus, verbreitete sich der Kampf für mehr Gleichberechtigung und die Emanzipation von Arbeiterinnen in weiten Teilen Europas.

Bei den ersten Kundgebungen in Deutschland gehörte auch hier die Einführung des Frauenwahlrechts zu den wichtigsten Forderungen der Teilnehmerinnen, bevor dieses 1918 eingeführt wurde.

Während der Frauentag in der Bundesrepublik zunächst kaum Bedeutung hatte, wurde er in der DDR bereits ab 1947 offiziell begangen. Er sollte die Gleichberechtigung fördern und die Arbeit der Frauen besonders würdigen. In der BRD gewann er in den 1970er Jahren durch die damalige Frauenbewegung wieder an Bedeutung.

Seit sich die ersten Frauen vor über 100 Jahren zum Protest zusammenschlossen, haben sich die Themen verändert, jedoch besitzt die Bewegung noch heute die gleiche Wichtigkeit wie damals. Neben dem feiern der bisherigen Errungenschaften soll der Frauentag eben auch die Aufmerksamkeit auf bestehende Diskriminierung und Ungleichheit richten und dazu ermuntern, sich dagegen einzusetzen. Denn bis zu einer tatsächlich gelebten Gleichberechtigung ist es in Deutschland, wie auch im weiten Rest der Welt noch ein langer Weg.

Auf die Augen

Feministisches Roadmovie – „West, West Texas“ von Tillie WaldenIn schöner Tradition haben wir zu diesem Tag auch in diesem Jahr etwas für die Augen herausgesucht und zwar Lektüre!

Beginnen möchten wir mit der Grafik Novelle von Tillie Walden dem Feministisches Roadmovie – „West, West Texas“. In der neuen Form der Coming-of-Age-Erzählung trifft die Ausreißerin Bea auf Lou und sie begeben sich gemeinsam auf einen Roadtrip ins Nirgendwo. Tillie Walden erzählt von einer Reise ohne Ziel - und der Suche nach sich selbst mit Aufbruch, Konfrontation der eigenen Identität und Bewältigung.

Als zweites haben wir das Bildband “Feminismus. Die illustrierte Geschichte der weltweiten Frauenbewegung” Vom Sündenfall vor 2000 Jahren, über Queen Elizabeth I., über die einstige Sklavin Sojourner Truth die für Gleichberechtigung kämpfte und die Bewegung der Suffragetten (wie Alice Paul). Die illustrierte Geschichten sind spannend, lehrreich und zeigen viele Siege des Feminismus.

100 Good Night Stories for Rebel Girls 2 von Elena Favilli und Francesca Cavallo.Unsere dritte Buch empfehlung ist der zweite Teil des Bestsellers “Good Night Stories for Rebel Girls”. Porträtiert werden weitere 100 Frauen, von Nofretete bis Beyoncé, von Clara Schumann bis J.K. Rowling von Elena Favilli und Francesca Cavallo. “100 Geschichten von Frauen, die etwas wollen und es dann auch tun, ohne die Hilfe eines starken Mannes, einer Fee oder eines Zauberspruchs. Frauen, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen und nicht abwartend im Turm sitzen, bis ein Prinz daherkommt und sie rettet. Die Fortsetzung des Bestsellers, der allen Mädchen Mut macht, sich Ziele zu setzen und ihre Träume zu verwirklichen – beeindruckend illustriert von 60 Künstlerinnen aus aller Welt.”

Das Finale beschließt dieses Jahr das Buch von Maja Göpel “Unsere Welt neu denken”. Der Bestseller der Politökonomin, Transformationsforscherin und Nachhaltigkeitswissenschaftlerin zeigt unser Welt an einem entscheiden Kipppunkt steht. “Einerseits geht es uns so gut wie nie, andererseits zeigen sich Verwerfungen, Zerstörung und Krise, wohin wir sehen. Wir ahnen: So wie es ist, wird und kann es nicht bleiben.” Diese Zukunft neu und ganz anders in den Blick zu nehmen – darin besteht die Einladung, die Maja Göpel ausspricht.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Internationalen Frauentag!

Fragen Sie uns!

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